Bloß nicht auffallen! Bloß nicht anecken! Bloß nicht angreifbar sein! Und ja, ich kann das verstehen! Es ist unangenehm, wenn Menschen über einen lästern oder uns angreifen. Wir alle wollen ja lieb gehabt werden. Doch weißt Du was? Wenn Du Dich anpasst, immer schön "Ja" sagst und es allen recht machst, werden sie es TROTZDEM tun!
Nachdem ich ja in den letzten Folge ein wenig über die Magie und die Macht des Träumens gesprochen habe, wird es heute etwas nachdenklicher. Heute ist Tischgesprächszeit und die Themen, die ich mit Yvonne Simon angehe, sind meist sehr tief. Heute geht es um Selbstvorwürfe und was sie mit Dir machen.
Auf meine Frage: "Welchen Traum hast Du, denn Du gerne leben möchtest?", bekomme ich selten eine Antwort. Meist werden mir dann Ziele im Leben genannt. Wir haben alle das Träumen verlernt. Dabei ist ein guter Traum der Nährboden für Innovation und ich meine damit nicht unbedingt fliegende Autos. Nein, ich meine damit kreative Lösungen im ganz normalen Alltagsleben.
Was hat Freiheitsentzug und dessen Folgen mit dem Nicht-Leben Deiner Träume zu tun? Das Department of Psychological Medicine am britischen King´s College in London hat untersucht, was für Folgen auf die menschliche Psyche die Quarantäne durch Corona hatte. Es ist erstaunlich, dass dort neben Depression, Wut und Angst auch posttraumatische Belastungsstörungen festgestellt wurden. Ja und was hat das nun mit meinen Träumen zu tun?
Ich freue mich heute sehr Thomas Dosch bei mir im Podcast begrüßen zu dürfen. Thomas ist Deutschlands erster und einziger Angstlöser. Dazu ist er noch Trainer und Speaker. Ängste bestimmen den Alltag von sehr vielen Menschen.
Eine alte indianische Weisheit lautet: Gehe hundert Schritte in den Schuhen eines anderen, wenn Du ihn verstehen willst. Was anscheinend damals schon ein Problem war, ist heute fast schon zur Katastrophe mutiert. Wir verlieren immer mehr den Willen unseren Gegenüber verstehen zu wollen. Dadurch entsteht etwas, was sich Perspectivity Gap nennt. Dies ist die Unfähigkeit nachzuvollziehen, welchen Anteil andere Personen an z.B. einem Arbeitsergebnis hatten oder wie es ihnen geht.
Persönlichkeitsentwicklung ist ja so eine Sache. Muss man wirklich alles bei sich weiter entwickeln? Ich meine NEIN! Doch wer sich weiter entwickeln will, stößt sehr häufig auf ein Problem. Die eigene Vergesslichkeit. Sie hören einfach auf die Dinge zu tun, die ihnen gut tun. Wie aus heiterem Himmel ziehen die dunklen Wolken der Demenz auf und schon verliert das Leben an Leichtigkeit. Woher kommt das?
